Was sind Helmholtz-Freie Energie und Gibbs-Freie Energie?

Sowohl Helmholtz- als auch Gibbs-freie Energien sind wichtige thermodynamische Funktionen, die als thermodynamische Potenziale bekannt sind.

Die Helmholtz-Freie Energie ist definiert als

A = U - TS

Woher, U ist die innere Energie, T ist die absolute Temperatur und S ist der Entropie.

Die obige Definition kann aus der internen Energiefunktion mittels einer Legendre-Transformation erhalten werden.

Die Helmholtz-Freie Energie hat (T,V) als das natürliche Paar von Variablen.

Differenzierung des Ausdrucks für A,

dA = dU - TdS - SdT

Unter Verwendung der kombinierten mathematischen Form des ersten und des zweiten Hauptsatzes der Thermodynamik, TdS = dU + pdV,

implies dA = -pdV - SdT

Somit A=A(V,T)
Deshalb wird die Helmholtz-Freie Energie als thermodynamisches Potential bei konstantem Volumen bezeichnet.
Sie bleibt während einer isothermisch-isochoren Änderung konstant.

Für ein solches System besteht die Tendenz, dass die freie Helmholtz-Energie minimiert wird, wenn das System zum Gleichgewicht neigt.

Kommen wir jetzt zu Gibbs freie Energieder Ausdruck ist,

G = U + pV - TS wo Symbole ihre übliche Bedeutung haben.

Die obige Beziehung kann aus der internen Energiefunktion mittels Legendres Transformationen zur Änderung von Variablen abgeleitet werden.

Es kann auch in der Form gegossen werden,

G = H - TS woher, H = U + pV ist das die Enthalpie.

Jetzt differenzieren G,

dG = dU + pdV + Vdp - SdT - TdS

Wieder unter Verwendung der kombinierten mathematischen Form des ersten und zweiten Hauptsatzes der Thermodynamik (für reversible Transformationen),

dG = Vdp - SdT

Somit G = G(T,p)
Die Gibbs-Funktion wird auch als thermodynamisches Potential bei konstantem Druck bezeichnet.

Für eine isothermisch-isobare Transformation G ist konstant.
Ein solches zum Gleichgewicht neigendes System erfordert G Minimum sein.

Es kann auch von Interesse sein zu erwähnen, dass die spezifischen Erhitzungen bei konstantem Volumen und Druck jeweils in Beziehung stehen A und G wie -

C_v = -T((del^2A)/(delT^2))_v

Und

C_p = -T((del^2G)/(delT^2))_p