Was sind empfindliche, mittelschwere und resistente Antibiotika?

Antworten:

Um eine Vereinfachung zu erreichen, wird ein standardisiertes, auf Schwellenwerten basierendes Bewertungsschema verwendet, bei dem der Grad der Arzneimittelwirksamkeit als anfällig, mittelschwer oder resistent eingestuft wird.

Erläuterung:

Das Ziel der antimikrobiellen Empfindlichkeitsprüfung besteht darin, den Erfolg oder Misserfolg einer Antibiotikatherapie in vivo vorherzusagen.

Anfällig (früher empfindlich): Ein Bakterienstamm soll anfällig für ein bestimmtes Antibiotikum sein, wenn es in vitro durch eine Wirkstoffkonzentration gehemmt wird, die mit einer hohen Wahrscheinlichkeit eines Therapieerfolgs verbunden ist.

Zwischenprodukt: Die Empfindlichkeit eines Bakterienstamms gegenüber einem bestimmten Antibiotikum wird als Zwischenprodukt bezeichnet, wenn es in vitro durch eine Konzentration des Arzneimittels gehemmt wird, die mit einer unsicheren therapeutischen Wirkung verbunden ist.

Resistent: Ein Bakterienstamm gilt als resistent gegen ein bestimmtes Antibiotikum, wenn er in vitro durch eine Konzentration des Arzneimittels gehemmt wird, die mit einer hohen Wahrscheinlichkeit eines Therapieversagens einhergeht.

Die Einstufung „intermediär“ bedeutet, dass der Organismus möglicherweise in Körperteilen eliminiert wird, die für das Medikament leicht zugänglich sind (z. B. Harnwege), während er möglicherweise nicht ausreichend gegen dieselben Organismen wirkt, wenn er sich an einer anderen Stelle befindet ( zB Meningitis).

Sensitivitätstests werden verwendet, um die richtige Antibiotikabehandlung für eine Infektion zu bestimmen und Änderungen der Antibiotikaresistenz von Bakterien zu überwachen.