Erklären Sie, was unter der dualen Natur des Lichts zu verstehen ist.
Die duale Natur des Lichts bedeutet, dass sich Licht in einigen Experimenten wie eine Welle verhält. In anderen Experimenten verhält sich Licht wie ein Teilchen.
In 1801 leuchtete Thomas Young zwischen zwei benachbarten Schlitzen. Die Lichtwellen interferierten miteinander und bildeten ein abwechselndes Muster aus hellen und dunklen Bändern. Die hellen Bänder sind die konstruktiven Interferenzen, und die dunklen Bänder sind die destruktiven Interferenzen. Wenn das Licht aus kleinen Teilchen bestünde, wären die abwechselnden hellen und dunklen Bänder nicht aufgetreten.
Dieses Bild erklärt es:
In 1905 zeigte das photoelektrische Effektexperiment von Albert Einstein, dass ein Lichtstrahl Elektronen aus einem Metall ausstoßen kann. Er schlug vor, dass Licht aus Photonen besteht, deren Energie von der Frequenz abhängt (#nu#) des Lichts und dass ein Photon mit einer Frequenz über einem bestimmten Niveau (#nu_o#) hätte genügend Energie, um ein Elektron auszustoßen. Das Licht benahm sich wie ein Partikelstrom, wie Maschinengewehrkugeln.
Dieses Bild zeigt den Trend:
(niedrigere Wellenlänge = höhere Frequenz)